Im Einsatz für Meister Adebar
Zusammen mit dem Storchenexperten Thomas Ziegler aus Feuchtwangen war die Feuerwehr Nördlingen auch 2021 wieder unterwegs, um Jungstörche zu beringen. Neben dem Storchennest auf dem Tanzhaus, wurde auch das Nest auf dem Dach der Firma Lessman in Nördlingen angefahren. Dann ging es weiter in die Umgebung. Neben den Jungstörchen in Löpsingen, Deiningen und Möttingen bekamen auch die Reimlinger Störche eine dauerhafte Kennzeichnung. In Reimlingen nistet dieses Jahr erstmals ein Storchenpaar. Die Storchenberingung muss spätestens bis zur 6. Lebenswoche erfolgen. Denn nur bis dahin ist sichergestellt, dass die Jungtiere in eine sog. „Akinese“ verfallen. D.h. die Jungstörche verfallen in eine Zustand vollkommener Bewegungsunfähigkeit. Manche sagen hierzu „sie stellen sich tot“, wenn Gefahr für ihr Nest droht. Dieser Zustand ist natürlich ideal, um sie zu beringen. Würde man die Beringung später durchführen, würde die Gefahr bestehen, dass die Vögel aufstehen und aus dem Nest fallen oder zuschnappen.
Text: C.L., FF Nördlingen
Bilder: Dieter Bletzinger & FF Nördlingen