Generalversammlung des Vereins der Feuerwehr der Stadt Nördlingen e.V. und Dienstversammlung der Feuerwehr Nördlingen

30.03.2023
Am Freitag, den 24. Februar, konnte 1. Vorsitzender Maximilian Stumpf nach drei Jahren Pandemie wieder traditionell am Freitag nach Fasching die Generalversammlung eröffnen.

Zahlreich waren Mitglieder und Ehrenmitglieder, Stadträtinnen und Stadträte, sowie Vertreter der Blaulichtorganisationen in den Saal der „privilegierten Schützengesellschaft“ auf der Kaiserwiese gekommen.
Oberbürgermeister David Wittner ging in seinem Grußwort auf den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses, sowie die laufenden und anstehenden Großprojekte der Stadt Nördlingen ein und wies darauf hin, dass die Feuerwehr auch in Zukunft nicht vergessen werde. Er betonte weiter die Unterstützung der Feuerwehr durch die Stadt Nördlingen, welche sich beispielsweise auch anhand vergangener und kommender Beschaffungen zeige. So seien im städtischen Haushalt 2023 Mittel für das Thema Notstromversorgung vorgesehen. Auch werden weitere Fahrzeugbeschaffungen für die Feuerwehren der Nördlinger Stadtteile erfolgen. Abschließend sprach er allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden seinen Dank aus und hofft, dass Einsatzfreude und Kameradschaft erhalten bleiben, und alle immer gesund von den Einsätzen zurückkommen.

In seinem Bericht blickte der 1. Vorsitzende Maximilian Stumpf auf die Aktivitäten des Vereinsjahres 2022 zurück. Jugendwart Michael Stubenrauch berichtete von 10 aktiven Jugendlichen und 15 stattgefundenen Übungen der Jugendfeuerwehr. Ebenso konnte er von einem erfolgreichen Messestand im Rahmen der Rieser Verbraucher Ausstellung und dem Berufsfeuerwehrtag berichten. An jenem hatten die Jugendlichen 24 Stunden lang die Möglichkeit simulierte Einsätze abzuarbeiten.

Stadtbrandinspektor Marco Kurz bezeichnete das Jahr 2022 als Jahr der Normalität. So konnte man im Laufe des Jahres von getrennten Übungen zu einem normalen Übungsbetrieb einschließlich der Abschlussübung zurückkehren. 33 Kameradinnen und Kameraden konnten auf Gemeinde- & Landkreisebene an Aus- & Fortbildungen teilnehmen. Darunter waren unter anderem die Modulare-Trupp-Ausbildung, der Lehrgang Atemschutzgeräteträger oder die Ausbildung Bahnerdungssatz. Elf Kameradinnen und Kameraden nahmen in zwei Gruppen am Leistungsabzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ mit Erfolg teil. An den staatlichen Feuerwehrschulen konnten elf Kameradinnen und Kameraden Lehrgänge, wie etwa „Drehleitermaschinist“, „Technische Hilfeleistung“ oder „Vorbeugender Brandschutz“ besuchen.
Neben dem Ausbildungs- und Übungsdienst wurden die Nördlinger Florianjünger zu 190 Einsätzen gerufen und leisteten hierbei 1.671 Einsatzstunden.

  • 72 Brandeinsätze (davon 30x Brandmeldeanlage)
  • 2 ABC – Einsätze
  • 110 Technische Hilfeleistungen
  • 6 Sicherheitswachen

Die Einsatzzahlen stellen eine Steigerung von 18 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr dar.

Er dankte in seinem Bericht allen Kameradinnen und Kameraden, sowie auch ihren Partnerinnen bzw. Partnern, für die große Einsatzbereitschaft.

Dem Kassiers Wolfgang Steinmeyer wurde tadellose Arbeit bescheinigt.

In einem weiteren Punkt wurde die Satzung bzgl. der Amtszeit der Vorstandschaft durch eine Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten geändert. War die Vorstandschaft bisher immer auf sechs Jahren gewählt, endet die Amtszeit bereits nach drei Jahren.
 

Unter dem Punkt Ehrungen wurden allen Ehrenmitgliedern von Rudi Beck handgeschriebene Urkunden überreicht. Aus der aktiven Mannschaft wurde folgende verdiente Feuerwehrmänner ausgezeichnet:

  • 20 Jahre aktive Dienstzeit: Patrick Deffner, Max Forster, Andreas Haußer, Andreas Lutz
  • 25 Jahre aktive Dienstzeit: Alexander Greß
  • 30 Jahre aktive Dienstzeit: Willy Enßlin und Andreas Hagner

Zwei Kameraden traten aus der aktiven Wehr aus. Johannes Eger und Mickel Schwab wurden in die aktive Mannschaft aufgenommen. Ebenso trat Lea Laun von der Jugendwehr in die aktive Mannschaft über.

2. Vorstand Dominik Schiele berichtete über die anstehenden Beschaffungen und Aktivitäten des Vereines im Jahr 2023. Das Highlight wird hierbei das allseits beliebte „Spitalhoffest“ sein, welches am 01. und 02. Juli stattfinden wird. Abschließend beendete Maximilian Stumpf  die Versammlung mit dem Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zu Wehr, helfen in Not ist unser Gebot“.

Text und Bilder: C.U. und D.U.