Abschlussübung der Freiwilligen Feuerwehr Nördlingen
Zur diesjährigen Abschlussübung wurde ein Brand mit 12 vermissten Personen angenommen. Sofort wurde die Löschwasserleitung des Gebäudes eingespeist. Zeitgleich drangen die ersten Atemschutzgeräteträger ins Amtsgericht ein, um dort nach vermissten Personen zu suchen. Gut sichtbar für die zahlreichen Besucher standen mehrere Personen an den Fenstern. Diese wurden von den Feuerwehrleuten über Sprungretter, Steckleitern und die beiden Drehleitern gerettet. Noch während die Rettung der Personen – gespielt durch die Jugendfeuerwehr Nördlingen – lief, wurde ein Löschangriff aufgebaut. Nach der Rettung aller Vermissten, zeigten die beiden Drehleitern noch den Außenangriff über das so genannte Wenderohr. Die Abschlussübung wurde von Stadtbrandmeister Andreas Tegeler moderiert.
Stadtbrandinspektor Marco Kurz dankte den angetretenen Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit im laufenden Jahr und betonte, dass es neben den Übungen bereits über 180 Einsätze zu bewältigen gab. Außerdem dankte er Oberbürgermeister David Wittner, stellvertretend für den Nördlinger Stadtrat, für die Unterstützung und die bereitgestellten Haushaltsmittel. Nach 15 regulären Übungen in den Monaten von März bis Oktober geht es nun in den Wintermonaten in die Unterrichtszeit. Während dieser werden die Kameradinnen und Kameraden vorwiegend theoretisch geschult.
Oberbürgermeister David Wittner dankte den Feuerwehrfrauen und -männern, sowie der Jugendwehr für ihren Einsatz und betonte die Unterstützung durch die Stadt Nördlingen. Zudem untermauerte er das Ziel eines neuen Feuerwehrhauses.
Im Anschluss konnten die Großen und Kleinen noch die Feuerwehrfahrzeuge begutachten und mit den Einsatzkräften ins Gespräch kommen.